Tipps für ein glückliches Familienleben

Die gestaltung eines glücklichen Familienlebens

Die Gestaltung ist im Familienleben das A und O. Kommunikation ist ja bekanntlich sehr wichtig für eine tolle Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind.

Freizeitaktivitäten fördern dies. Sie sollten nur darauf achten das Sie auch mal auf die Wünsche Ihres Kindes eingehen. Gestalten Sie die Ausflüge gemeinsam mit ihren Kindern. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, kann es auch schon gut tun Gesellschaftsspiele zu spielen oder ab und zu einen Film zusammen zu gucken. Selbst das einnehmen gemeinsamer Mahlzeiten bringt Ihnen und ihren Kindern ein paar Minuten gemeinsamer Zeit. Bedenken Sie aber immer das Alter Ihres Kindes. Mit der Zeit ändern sich selbstverständlich auch die Interessen Ihres Kindes.

Der Haushalt

Der Haushalt ist nicht nur für Sie, sondern auch für Ihr Kind keine tolle Sache. Es gehört aber leider zum Leben dazu und Ihr Kind muss lernen den Haushalt zu managen, damit es später, wenn es mal auf sich allein gestellt ist, nicht im Chaos und Dreck untergeht. Fangen Sie am besten schon früh damit an. Unterstützen Sie ihr Kind beim Kinderzimmer aufräumen und versuchen Sie diesen Vorgang spielerisch durchzuführen. Es bringt nichts, wenn Sie es jahrelang alleine machen, damit es schneller und ohne “Stress” verläuft, denn dann kann es Ihnen passieren das Ihr Kind im Jugendalter nicht einsieht selbst für Ordnung zu sorgen, weil Sie es vorher ja schließlich auch getan haben und es denkt, dass Ihnen das nicht so viel aus macht wie ihm selbst. Auch hier müssen Sie jedoch immer das Alter des Kindes berücksichtigen.

Dein Kind sollte irgendwann lernen:

  • Essensreste in den Mülleimer zu werfen.
  • Die Küche nach der Zubereitung einer Mahlzeit wieder in Ordnung zu bringen.
  • Freizeitkleidung und -Ausrüstung an den dazu vorgesehenen Platz zu stellen.
  • Schuhe wegzustellen und sie nicht in der Wohnung zu verteilen.
  • Das Licht beim Verlassen eines Raumes auszuschalten.

Machen Sie Ihren Kindern klar das es keine Strafe ist bei der Hausarbeit zu helfen, sondern das für jedes Familenmitglied mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben bereitsteht, wenn die Aufgaben des Alltags gemeins erledigt werden. Mehr Freizeit für Freunde, Hobbies und sich selbst klingt für uns alle verlockend.

Ein kleiner Haushaltsplan kann hilfreich sein.
Am Badezimmerspiegel könnten z.B. folgende Regeln stehen:

  • Hänge das Handtuch an den Haken!
  • Hänge gewaschene Wäsche auf die Wäscheleine!
  • Wische nach dem Duschen den Boden trocken!
  • Stelle das Shampoo zurück ins Regal!

An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass es natürlich auf das Alter Ihres Kindes ankomment welche Regeln es einhalten wird und gegen welche Regeln ab und zu mal verstoßen werden.

“Nichteinhaltung” und Lob

Strafen klingen immer hart, aber sollten nicht immer hart sein, denn dann erreicht man häufig nur das ein Kind bockig und stur reagiert, was zur Folge hat das “dicke Luft” zu Hause herrscht und die Aufgaben nicht mehr erledigt oder vollendet werden. Das Wichtigste ist das Sie mit Ihrem Kind sprechen, da es dann evtl. eine Begründung abliefert und Sie das Verhalten vielleicht sogar entsprechend nachvollziehen können. Des Weiteren führen Sie Ihrem Kind nicht nur das vor Augen was Sie ärgert, sondern vor allem das was Sie toll finden und zu schätzen wissen, denn selbst die kleinsten Fortschritte bedeuten einen Weg zur Besserung. Außerdem ist es toll, wenn Kinder belohnt werden, da es sie motiviert auch in Zukunft mitzuhelfen und es so Rücksichtsnahme und Verantwortungsbewusstsein entwickeln kann. Belohnen Sie Ihr Kind aber am Besten nicht mit Geld, vielleicht fällt Ihnen ja gemeinsam mit Ihrem Kind eine Belohnung ein, die wieder zur Gestaltung des Familienlebens beiträgt und jedes Familienmitglied erfreut…

Gerechtigkeit

Alle Familienmitglieder sollten Aufgaben im Haushalt übernehmen, die ihrem Alter entsprechen. Wenn Ihr Kind auf Grund einer Scheidung in mehr als einem Haushalt leben sollte, sollte es auch in beiden in die Haushaltspflichten eingebunden werden. In manchen Familien werden die Aufgaben nach dem Rotationsprinzip verteilt, andere Familien bevorzugen eine feste Aufgabenverteilung. Der Vorteil des Rotationsprinzips ist, dass alle Familienmitglieder prinzipiell mehr lernen, da sie verschiedene Aufgaben zu bewältigen haben. Verteilen Sie die Aufgaben nicht unbedingt geschlechtstypisch! Es ist nicht unbedingt wahr, dass Mädchen lieber den Abwasch machen und Jungs kleinere Reparaturen vornehmen oder das Auto waschen wollen. Die Aufgabenverteilung ist auch eine Chance, Ihrem Kind für das Erwachsenenleben Selbstvertrauen zu schenken und die gesellschaftliche Rollenverteilung nicht als gegeben hinzunehmen. Ich empfehle zusätzlich einen “Dienstplan”. So kann es nicht so schnell zu Missverständnissen kommen, wer wann mit welchen Aufgaben dran ist und man hat eine gewisse Übersicht, ob diese Dienste für alle beteiligten gerecht aufgeteilt wurden.

Bildquellenangabe: © Heike Berse  / pixelio.de

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