Kaiserschnitt

Bei der Schnittentbindung bzw. beim Kaiserschnitt wird dein Baby auf operativem Wege aus deinem Bauch geholt. Dabei wird ein Schnitt an der Bauchunterseite gemacht. Wurde diese Operation früher fast ausschließlich aus medizinisch dringenden Gründen durchgeführt, so wird der Kaiserschnitt heutzutage oft auch auf Wunsch der werdenden Mutter angewandt. Es handelt sich dann um einen so genannten Wunschkaiserschnitt. Ein sogenannter primärer Kaiserschnitt ist im Rahmen der Geburtsplanung geplant, aber das es nicht nur bei einem Wunschkaiserschnitt der Fall. Ein Kaiserschnitt wird beispielsweise dann vorher geplant, wenn eine normale Geburt aus anatomischen Gründen nicht möglich ist, wenn das Kind sich zum Beispiel in der Beckenendlage befindet oder wenn dein Baby noch zu klein ist und die Geburt zu anstrengend wäre zum Beispiel nach einem vorzeitigen Blasensprung.

Der sogenannte sekundäre Kaiserschnitt wird durchgeführt, wenn es während der Geburt zu Komplikationen kommt, die einen weiteren natürlichen Geburtsverlauf nicht gefahrlos zulassen. Ein Notkaiserschnitt kann grundsätzlich primär und sekundär erfolgen. Der Ausdruck bezieht sich lediglich auf die Dringlichkeit und damit auf die Gefahr, die für Mutter und/oder Kind bestehen. Gründe für einen Notkaiserschnitt sind zum Beispiel eine vorzeitige Plazentalösung oder anhaltender kindlicher Herztonabfall.

Der Kaiserschnitt kann unter PDA oder auch unter Narkose vorgenommen werden. Wenn es sich um einen geplanten Kaiserschnitt handelt bevorzugen die meisten die PDA, weil man dann seinen Partner bei sich haben kann und den Schrei des Babys hören kann. Bei einer Vollnarkose ist dies ja nicht möglich.

Bildquellenangabe: © Simone Hainz  / pixelio.de

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