„Hier ist es so gruselig!“ Wenn Kinder Ängste haben

Angst ist an sich kein negatives Gefühl. Es wird vielmehr in der Gesellschaft negativ geprägt und egal wie viel Liebe wir unseren Kindern geben – davor sind sie nicht geschützt. Auch Kinder die sich geborgen fühlen durchleben Ängste. Grund dafür: Ihre Fantasie ist bereits weiter entwickelt und sie können sich die schrecklichsten Szenen in den buntesten Farben ausmalen. Meine Tochter durchlebt es auch gerade. Sie hat momentan Angst vor der Dunkelheit, obwohl sie schon immer ohne Licht und mit geschlossener Tür geschlafen hat und das von allein und problemlos. Überall vermutet sie Monster, Gespenster, Geister und jedes Geräusch ist gruselig, auch wenn es gewohnte Umgebungsgeräusche sind. Manchmal bringt sie mich schon damit zur Verzweiflung – nicht nur sich selbst. Es gibt Tage da mag sie sich nicht ein mal alleine die Zähne putzen oder ähnliches. Sobald es dunkel wird, ist für sie alles gruselig und sie fängt sogar an zu weinen.

Ich denke das Beste in dem Fall ist es, einem Kind das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Mit ihnen gemeinsam in die Schränke, unters Bett etc. zu schauen, um zu zeigen das da kein Geist ist. Ich erkläre meiner Tochter auch das es keine Gespenster gibt und das sie nur in ihrer Fantasie sind. Gelegentlich lausche ich auch gemeinsam mit ihr nach den Geräuschen die sie gruselig findet und erkläre ihr dann was es in Wirklichkeit für Geräusche sind und auch Schatten machen ihr manchmal Angst, die wir auch gemeinsam besprechen und aufspüren. Kann man als Mama oder Papa noch mehr tun? Was meint ihr? Für Tipps wäre ich euch wirklich dankbar, denn es gibt Abende, da weiß ich echt nicht wie ich ihr noch helfen kann und was ich am Besten tun sollte. Die Angst vor fremden Menschen oder lauten Geräuschen ist typisch für Zweijährige, während Zwei- bis Vierjährige oft über Angst vor der Dunkelheit haben, dass weiß ich, aber man möchte doch helfen und Albträume verhindern!

Bildquellenangabe: © Renate Kalloch  / pixelio.de

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