Taschengeld

Es ist für Kinder und Jugendliche meistens die einzige Geldquelle für persönliche Wünsche.

Ein Kind lernt den Wert des Geldes kennen. Durch die verschiedenen Dinge die sich ein Kind kauft, bekommt es ein Gefühl dafür was billig und was teuer ist.

Durch Taschengeld lernt ein Kind lernt eigene Entscheidungen zu treffen. Was wird von dem Geld gekauft? Und was kann noch warten? Zusätzlich lernt es Organisation, denn wenn man es sich nicht einteilt, kann Geld schnell ausgegeben sein. Wer in jungen Jahren schon lernt was Geld ist und wie man damit umgehen muss, kommt später meist besser zurecht, weil man dann ein finanzielles Feingefühl bekommen kann. Trotzdem sollte man folgendes beachten:

– Der Auszahlungstermin sollte immer pünktlich und regelmäßig eingehalten werden.
– Taschengeld sollte immer ausgezahlt werden, Taschengeldentzug ist keine geeignete Strafe.
– Taschengeld sollte ohne Erinnerung daran gegeben werden.
– Lasse dein Kind selbst und frei entscheiden, was es mit seinem Geld kauft.
– Gib nicht zu viel! Die Folge sind maßlose Wünsche und Schulden.
– Mädchen und Jungen müssen gleich viel Geld bekommen
– Taschengeld ist kein Erziehungsmittel!

Das solltest man vermeiden:

– Taschengelderhöhung als Belohnung.
– Taschengeldentzug, -Kürzung als Strafe.
– „Kredite“ geben.

Das erste Taschengeld sollte ein Kind schon mit 4-5 Jahren erhalten. 50 Cent die Woche. Die wöchentliche Auszahlung solltest man bis zum 9. Lebensjahr fortsetzen. Ab dem 10. Lebensjahr sollten Eltern allerdings mit der monatlichen Auszahlung beginnen. Denn dann ist es langsam an der Zeit, finanzielle Organisation zu lernen. Sprichen Sie gemeinsam über die Höhe. Zu viel sollte es nicht sein, weil es dann nicht lernen kann zu sparen und zu wenig sollte es nicht sein, damit Kinder nicht betteln müssen.

Bildquellenangabe: © Gerd Altmann  / pixelio.de

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