Mein Kind hat Albträume

Wie oft hab auch ich es in der letzten Zeit mit meinem Kind. Sie geht ins Bett, schläft friedlich ein, gerade war man nochmal im Kinderzimmer, um nach ihr zu sehen und kurz darauf ein lauter Schrei. Ich geh sofort zu ihr und manchmal sitzt sie sogar aufrecht im Bett und schläft noch, also ist nicht wirklich ansprechbar, manchmal weint und zittert sie sogar… sie hatte einen Albtraum!

 

Streitigkeiten innerhalb der Familie, Sehnsucht nach einem Elternteil – zum Beispiel bei alleinerziehenden, Stress im Kindergarten u.s.w., sind negative Eindrücke, mit denen das Gehirn eines Kindes noch eine Weile beschäftigt ist. Die Fantasie trägt ihren Teil dazu bei, aus einer unbewältigten Angst ein definiertes Monster zu schaffen. Geräusche und Schatten spielen da oft auch noch mit eine Rolle.

In solchen Momenten schalte ich das Licht ein und setz mich an ihre Bettkannte. Umarmungen, über den Rücken streicheln und beruhigendes reden hilft meistens schon. Manchmal frage ich sie auch was sie denn schlechtes geträumt hat. Sagt sie mir das ein Monster in ihrem Zimmer war, bespreche ich mit ihr die evtl. Schatten und guck in alle Schränke, um mit ihr gemeinsam festzustellen das da natürlich keine sind. Außerdem versichere ich ihr jedes mal das ich immer auf sie aufpasse, egal was passiert.

Nach einem Albtraum darf sie dann noch leise eine Kassette oder CD zum wieder einschlafen haben, wenn sie es möchte. Hier noch ein kleiner Tipp von mir, der zumindest bei meiner Tochter immer funktioniert: Ich drehe ihr Kissen um und sag das es jetzt auf der „Guten-Träume-Seite“ liegt und sie  nun also beruhigt wieder einschlafen kann. Ein kleines Küßchen noch und dann herrscht wieder eine friedliche Nachtruhe im Kinderzimmer.

Bildquellenangabe: © mamamawu  / pixelio.de

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