Verhütungsring (Nuva Ring)

Egal wie Kinderlieb man ist und wie viele Kinderwünsche man hat, die man sich noch erfüllen möchte, irgendwann macht man sich wieder Gedanken über die Verhütung, Die Auswahl ist inzwischen groß! Es gibt hormonelle (z.B. die Pille), chemische (z.B. Schaumzäpfchen) und mechanische Verhütungsmittel (z.B. das Kondom oder das Diaphragma). Außerdem gibt es noch Stäbchen, Spirale und einiges mehr. Ich hab mich nach der Geburt meiner Tochter mit meiner Frauenärztin zusammen gesetzt und mich über die verschiedenen Methoden informiert. Kondome waren mir schon immer zu unsicher, sie können reißen, abrutschen oder undicht sein. Von dem negativen Gefühl mal ganz abgesehen, denn Gefühlsecht steht zwar auf den Verpackungen, aber jeder von uns weiß ja das es nicht so ist. Die Pille hab ich nie so gut vertragen und im Alltag als alleinerziehende Mutter, kann diese auch schnell mal vergessen werden. Hinzu kommt noch das ich eine Darmkrankheit habe, was sich nicht wirklich gut auf die Sicherheit der Verhütung auswirkt und wenn sie nicht wirkt, brauch ich meinem Körper nicht mit Hormonen vollpumpen, war dabei mein Grundgedanke. Daraufhin wurde mir der Verhütungsring (Nuva Ring) empfohlen.

Ihre Erklärung war in etwa so:

Die vom Ring kontinuierlich abgegebenen Hormone gehören wie bei der Antibabypille zu den Estrogenen und Gestagenen. Die Wirkung des Vaginalrings entspricht auf hormonellem Niveau also der Wirkung der Pille. Er ist so sicher wie die „Pille“, weist aber ein geringeres Risiko täglicher Einnahmefehler auf. Er kann nicht so oft vergessen oder zu spät eingenommen werden. Erbrechen und Durchfall beeinträchtigen die Wirkung nicht (…), also für mich genau das Richtige! Ich hab mich also dazu entschlossen den Nuva Ring mal auszutesten.

Den Nuvaring setzt man am ersten Tag der Menstruation ein, genau wie bei der Pille quasi. Ok, es klang einfacher als es anfangs war, denn das Einführen ist so eine Sache für sich. Ich gehe in die Hocke, nehme ihn so in die Hand wie auf dem Bild und versuche es nun so lange, bis ich es geschafft hab. Manchmal geht das recht schnell und ab und zu dauert es auch eine Weile. Auch wenn ich den Verhütungsring nun schon mit einer kleinen Pause ein paar Jahre anwende, finde ich es noch immer nicht so einfach wie es beschrieben wird. Wenn er erstmal „drin“ ist, legt der Ring sich selbst zurecht und stört mich nicht. 3 Wochen im  Monat begleitet mich dieser Ring in allen Lebenslagen, bis die Ringfreie Woche ist. In der „Ringpause“ hab ich dann meine Periode und das auch nicht so stark und schmerzhaft wie sonst. Am Anfang hatte ich zwar Kopfschmerzen, aber das waren auch die einzigen Nebenwirkungen. Sex mit dem Verhütungsring zu haben ist auch nicht unangenehm oder so. Der Mann sollte beim Eindringen aufpassen, denn falls der Ring mal ungünstig liegt, kann es zu leichten Verletzungen am Penis führen, aber sobald der Ring die richtige Position hat, kann man den Geschlechtsverkehr einfach nur noch genießen.

Solltet ihr Fragen haben, beantworte ich sie gern!

Habt ihr auch Erfahrung mit dieser Art von Verhütung oder vielleicht andere? Tauscht euch gern hier aus.

Bildquellenangabe: By Original photograph by Sakky, collage separated into two photos by Lyrl [Public domain], via Wikimedia Commons

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